Projekt-Evaluation und Outreach – Re:Match Publikationen
Re:Match nimmt eine Vorreiterrolle bei datengestützem Matching von Städten und Geflüchteten ein und hat das algorithmengestützte Matching erfolgreich auf die Relocation von Schutzsuchenden innerhalb der EU angewandt. Das Projekt wird kontinuierlich evaluiert und durch Advocacy auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene genau begleitet. Unsere Reports, die alle auf dieser Seite zu finden sind, fassen unsere Erkenntnisse zusammen und bieten Ihnen wertvolle Einblicke und Empfehlungen.

Für eine progressive und effektive Migrations- und Asylpolitik brauchen wir mehr Solidarität in der Europäischen Union – sowohl mit den Menschen, die hier Schutz suchen, als auch mit den Mitgliedstaaten, in denen sie zuerst ankommen. Um diese Solidarität in die Praxis umzusetzen, hat die Berlin Governance Platform das Projekt „Re:Match – Relocation via Matching“ ins Leben gerufen.
Durch ein innovatives Algorithmus-basiertes Verfahren werden Schutzsuchende in den EU-Außengrenzstaaten mit aufnahmebereiten europäischen Kommunen auf einer bedarfsorientierten und individuellen Basis zusammengebracht. Mit diesem einzigartigen kommunalen und partizipativen Ansatz trägt Re:Match dazu bei, Relocations durch maßgeschneiderte Lösungen mit besseren Integrationsergebnissen zu stärken. Re:Match zeigt, wie in enger Zusammenarbeit mit Kommunen nachhaltige Wege der Solidarität geschaffen werden können.
Re:Match birgt erhebliches Potenzial für eine gerechtere und effektivere Migrationspolitik in der EU. Relocation via Matching ist das Werkzeug, mit dem politische Zusagen und Verpflichtungen aus internationalen Verträgen auf innovative Weise realisiert werden können. Der partizipatorische Charakter des Matching-Verfahrens gibt den Städten zudem mehr Mitsprachemöglichkeiten bei der Aufnahme von Schutzsuchenden und könnte die Unterstützung der Kommunen für von den EU-Mitgliedstaaten beschlossene Relocation-Programme fördern.