Wir unterstützen Städte bei der kommunalen Aufnahme von Geflüchteten
Das Re:Match Pilotprojekt generiert auf Basis von Bedürfnissen, Präferenzen und Kapazitäten Matches zwischen aufnahmebereiten Städten und Schutzsuchenden. Auf diese Weise ermöglicht Re:Match eine bessere Planung und Zukunftsperspektiven für Städte sowie Geflüchtete und ebnet den Weg für eine gelungene Integration. Auf dieser Seite können Sie mehr über dieses Programm und den Implementierungsprozess erfahren.
Wie es funktioniert – Schritt für Schritt
Möchten Sie eine Partnerkommune werden?
Die von Re:Match gebotene Möglichkeit der Mitsprache und die bewusste Entscheidung, das Match in einer Stadt anzunehmen, führt zu einem spürbar höheren Engagement und einer größeren Integrationsbereitschaft bei den Schutzsuchenden. Das wissen wir sehr zu schätzen.
Wir haben uns am Pilotprojekt Re:Match beteiligt, um auf eine bessere Verteilung und Aufnahme von Schutzsuchenden hinzuwirken. Re:Match berücksichtigt, was wir aus kommunaler Sicht für besonders wichtig halten: eine pass- genaue Verteilung, die sich sowohl an den Kapazitäten der Kommunen als auch an den Bedürfnissen und Präferenzen der Schutzsuchenden orientiert.
In ländlicheren Städten wie der unseren kommt es manchmal vor, dass Busse mit Schutzsuchenden ankommen und sie fast umkehren wollen, weil sie die Stadt nicht kennen und denken, dass es hier wenig Möglichkeiten gibt. Das ist bei Re:Match nicht passiert, weil sie bereits wussten, was sie erwartet. Es gibt eine klarere Vorstellung von unserer Stadt und die Menschen wissen, dass sie hier auch eine gute Infrastruktur vorfinden und dass sie zum Beispiel schnell eine eigene Wohnung bekommen können. Es ist auch sehr wichtig, dass die Schutzsuchenden selbst beteiligt waren, gefragt wurden und sich bewusst dafür entschieden haben – das ist eine ganz andere Einstellung.
Welche Städte haben an Re:Match teilgenommen? Wer wurde gematched und ist nach Deutschland umgezogen?
Die Partnerkommunen haben sich nicht nur durch die Aufnahme von Schutzsuchenden im Rahmen von Re:Match beteiligt, sondern waren auch an der Mitgestaltung des Projekts beteiligt. Motiviert wurden sie durch ihren Wunsch nach einen System, das die dynamische Verfügbarkeit von Service-Angeboten und die Komplementarität mit den Bedarfen, Profilen und Präferenzen der Schutzsuchenden berücksichtigt. Gemeinsam mit dem Re:Match-Team zeigen sie, wie Kommunen nachhaltige Wege der Solidarität in Deutschland und Europa schaffen können.

