Wir helfen Ihnen, die deutsche Stadt zu finden, die Ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht
Re:Match ist ein kleines, bedarfsorientiertes Relocation-Programm in der Pilotphase. Das Projekt verfolgt einen einzigartigen Ansatz, da es sowohl Ihre Bedürfnisse und Präferenzen als auch die Kapazitäten und Profile der aufnehmenden Städte in der Frage der Verteilung und Umsiedlung berücksichtigt.
In 2023 und 2024 vermittelte Re:Match ukrainische Schutzsuchende, die sich in Polen aufhielten, direkt an deutsche Städte und unterstützte sie bei ihrer Relocation von Polen nach Deutschland. Auf dieser Seite können Sie mehr über dieses Programm und seine Funktionsweise erfahren.
Projektstatus:
Während den Implementierungs-Phasen in den Jahren 2023 und 2024 konnten wir 137 ukrainische Schutzsuchende mit Hilfe unseres selbst entwickelten, auf Algorithmen basierenden Mechanismus mit acht deutschen Kommunen matchen und von Polen nach Deutschland relocaten. Dabei wurden die individuellen Bedarfe und Profile der Schutzsuchenden und der Kommunen berücksichtigt, um ihre Mitspracherechte zu stärken und den Aufnahme- und Integrationsprozess vom ersten Tag an zu erleichtern.
Derzeit ist es nicht möglich, sich bei Re:Match für eine Relocation zu melden.
Die Ergebnisse aus dem Jahr 2023 wurden bereits und in einem Evaluationsreport und einem Empfehlungsreport aufbereitet, die beide Anfang 2024 veröffentlicht wurden. Weitere Daten aus dem Jahr 2024 werden derzeit umfassend ausgewertet und gegen Ende 2024 veröffentlicht. Die Erkenntnisse werden auch genutzt, um die Matching-Kriterien, die Fragebögen, den Algorithmus und die damit verbundenen Prozesse weiterzuentwickeln.
Diese Website bleibt zu Dokumentationszwecken und zur späteren Weiterentwicklung bestehen, obwohl derzeit keine Anmeldung für eine Relocation möglich ist. Neuigkeiten zum Projekt finden Sie hier oder in unserem Newsletter. Das Team steht Ihnen weiterhin für Fragen zur Verfügung und freut sich auf den Austausch zum Thema Matching!
Wie es funktioniert – Schritt für Schritt
Auf dieser Seite finden Sie detaillierte Informationen über das Projekt. Weitere Fragen werden in digitalen QA-Sitzungen gestellt und beantwortet. Nur während dieser QA-Sitzungen können Interviewtermine vereinbart werden, die für die Teilnahme an dem Programm erforderlich sind. Die Interviews werden von unserer Projektkoordinatorin in Polen. Sie müssen sich also auf jeden Fall für eine dieser Sitzungen anmelden, wenn Sie an einer Teilnahme an der Relocation interessiert sind!
Die Interviews bilden die Grundlage für die Vermittlung zwischen Schutzsuchenden und Städten. Während des Gesprächs mit unserem Projektkoordinator werden Sie Ihre Bedürfnisse und Prioritäten persönlich oder digital besprechen. Außerdem werden Sie gebeten, relevante Informationen über sich selbst (und andere Personen, mit denen Sie umgesiedelt werden möchten) zu geben. In der Zwischenzeit werden auch die teilnehmenden Städte nach ihren Kapazitäten und Bedürfnissen befragt.
Auf der Grundlage der von Ihnen angegebenen Informationen berechnet der Re:Match-Algorithmus die beste Übereinstimmung für Sie. Wir werden Sie über das Ergebnis informieren und Ihnen weitere Informationen über die vorgeschlagene Stadt zukommen lassen. Sie haben das letzte Wort bei der Entscheidung, ob Sie das Matching annehmen möchten. Die vermittelte Stadt kann Sie nicht ablehnen.
Nachdem wir die Stadt informiert haben, organisieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihren Umzug: Wir helfen Ihnen bei der Organisation Ihrer Reise und versorgen Sie mit Informationen über die Stadt und die örtlichen Unterstützungsstrukturen.
Nach Ihrer Ankunft werden Sie von den örtlichen Behörden bei der Anmeldung und anderen Formalitäten unterstützt, damit Sie eine befristete Aufenthaltsgenehmigung, finanzielle Unterstützung usw. erhalten. Nun können Sie beginnen, sich in Ihrer neuen Stadt einzuleben.
- All
- Allgemein
- Arbeit & Finanzielle Unterstützung
- Gesundheitsversorgung
- Kinder
- Logistik
- Rechtliches
- Relocation & Unterbringung
- Wichtiger Hinweis
Dieses QA beantwortet alle Fragen zum Re:Match-Projekt. Für Fragen zur allgemeinen Ankunft und Aufnahme in Deutschland, finden Sie unten Links zu den offiziellen Informationsseiten der Bundesregierung.
Details zu den Verfahren in Deutschland für ukrainische Flüchtlinge finden Sie auf der offiziellen Informationsseite des Bundesinnenministeriums.
Hier finden Sie sehr umfassende Informationen zu allen Aspekten der Ankunft, Eingewöhnung und Integration von ukrainischen Flüchtlingen in Deutschland. Weiter unten auf der Seite können Sie mit der orangefarbenen Schaltfläche die Themen auswählen, zu denen Sie Informationen wünschen
Allgemeine Informationen auf Ukrainisch über das Leben in Deutschland finden Sie hier.
Wenn Sie in diesem FAQ oder in anderen offiziellen Informationsquellen keine Antwort auf Ihre Frage finden konnten, zögern Sie nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen.
Derzeit sind wir keine weiteren Relocations in Planung. Daher ist es derzeit nicht möglich, an diesem Projekt teilzunehmen.
Diese Website wird zu Dokumentationszwecken und für eine spätere Weiterentwicklung bestehen bleiben, auch wenn es derzeit nicht möglich ist, sich für Relocations zu registrieren. Generell müssen alle Teilnehmenden alle der folgenden Anforderungen erfüllen. Diese Anforderungen sind obligatorisch, und es können keine Ausnahmen gemacht werden.
- Personen, die vor dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine fliehen: Ukrainische Staatsangehörige, die ihren Wohnsitz vor dem 24. Februar 2022 in der Ukraine hatten, und deren Familienangehörigen, wie Ehepartner, unverheiratete Partner, minderjährige unverheiratete Kinder und enge Verwandte (auch wenn diese Familienangehörigen nicht ukrainische Staatsangehörige sind);
- Personen, die einen validen ausländischen Pass oder eine sogenannte „ID Card“ (Modell 2015) haben;
- Personen, die sich bereits in Polen aufhalten oder derzeit eine Ausreise aus der Ukraine planen;
- Personen, die noch keine befristete Aufenthaltserlaubnis in Deutschland beantragt oder erhalten haben.
Eine weitere Teilnahmevoraussetzung ist, dass Sie bereit sind, ohne Haustiere teilzunehmen. Wir können alle volljährigen Personen unabhängig von ihrem Geschlecht umsiedeln. Wir können alle volljährigen Personen unabhängig von ihrem Geschlecht relocaten. Minderjährige und Personen, die nicht in der Lage sind, allein zu reisen können relocated werden, wenn sie begleitet werden. Bitte beachten Sie, dass das Re:Match-Projekt generell der Sonderregelung der Europäischen Union, der so genannten Temporary Protection Directive (TPD), die es Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine erlaubt, ohne Visum oder Aufenthaltstitel in den Schengen-Raum einzureisen und durch diesen zu reisen. Das Projekt muss auch innerhalb des Rechtsrahmens der zusätzlichen Entscheidungen der Bundesrepublik Deutschland zu diesem Thema handeln. Deshalb sind diese Anforderungen obligatorisch, und es kann keine Ausnahme gemacht werden.
Derzeit sind wir keine weiteren Relocations in Planung. Daher ist es derzeit nicht möglich, an diesem Projekt teilzunehmen.
Diese Website bleibt zu Dokumentationszwecken und zur späteren Weiterentwicklung bestehen, obwohl derzeit keine Anmeldung für eine Relocation möglich ist. Vor der Teilnahme bitten wir darum, dass Sie diese Website ausführlich durchlesen. Der Prozess beginnt gewöhnlicherweise mit unserem Projektpartner Right to Protection Poland (R2P) mit Sitz in Warschau. Abhängig von Ihrem derzeitigen Aufenthaltsort wurden Sie vielleicht zuerst von einer anderen NGO über dieses Projekt informiert. Dies liegt daran, dass sie das Projekt bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen, aber nicht für den weiteren Prozess verantwortlich sind. In diesem Bereich der Website können Sie mehr über den Prozess einer Re:Match-Implementierung im Allgemeinen erfahren. Wenn Sie bereits mit uns wegen einer Teilnahme in Kontakt sind oder waren, können Sie sich mit weiteren Fragen an die ukrainische Re:Match-Projektmanagerin von Right to Protection per Telefon/Videoanruf oder E-Mail wenden. Wenn Sie noch nicht mit uns in Kontakt getreten sind, haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir die Registrierung abgeschlossen haben. Vielen Dank an alle Interessierten, die an unseren Online- und persönlichen Informationsveranstaltungen teilgenommen haben. Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir die Teilnehmenden für Phase II von Re:Match im Jahr 2024 erfolgreich identifiziert haben und sie nach Deutschland matched und relocated haben.
Zu allen Aspekten, die nicht direkt mit dem Projekt Re:Match zusammenhängen, verweisen wir auf die offiziellen Informationsseiten der Bundesregierung. Die hier aufgeführten Informationen sind nur ein kurzer Überblick. Ausführliche Informationen zur gesundheitlichen Versorgung ukrainischer Flüchtlinge in Deutschland finden Sie hier und zur psychischen Versorgung hier.
Wenn Sie sich bei Ihrer Ankunft als als Schutzsuchende/-r aus der Ukraine registrieren lassen und Sozialhilfe beantragen, erhalten Sie eine Krankenversicherungskarte von einer staatlichen Krankenkasse. Damit können Sie Gesundheitsdienste und die meisten Ärzte kostenlos in Anspruch nehmen. Die Kosten werden vom Sozialamt der deutschen Regierung übernommen.
Da das Verfahren zur Anmeldung bei den deutschen Behörden von Stadt zu Stadt unterschiedlich ist, dauert es auch unterschiedlich lange, bis Sie eine gültige Krankenversicherung haben – wahrscheinlich einige Wochen.
Wenn Sie jedoch sofortige medizinische Hilfe benötigen oder ernsthaft erkrankt sind, sollten Sie dies im im Interview mit Re:Match erwähnen, damit es bei der Abstimmung der Stadt auf Ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden kann. Die Stadt wird dann ihr Bestes tun, um Sie bei Ihrer Ankunft medizinisch zu versorgen.
Wenn Sie oder jemand, mit dem Sie relocated werden möchten, zu einer besonders schutzbedürftigen Gruppe gehören und besonderen Schutz oder medizinische Versorgung benötigen, werden wir diese Faktoren während des Matching- und Umzugsverfahrens berücksichtigen. Während des Gesprächs mit unserem Projektpartner Right to Protection Poland werden Sie gebeten, konkrete und umfassende Informationen über Ihre individuellen besonderen Bedürfnisse zu geben. Wenn Sie beispielsweise aus medizinischen Gründen eine besondere Unterkunft benötigen oder in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ist es wichtig, dass Sie Right to Protection Poland diese Informationen zur Verfügung stellen und Dokumente vorlegen, die diese medizinischen Bedürfnisse belegen (z. B. Arztbriefe, aus denen hervorgeht, dass Sie bei Ihrer Ankunft besondere Medikamente benötigen oder bestimmte Wohnbedürfnisse haben) – bitte legen Sie neben den ukrainischen/polnischen Unterlagen auch eine englische oder deutsche Übersetzung dieser Dokumente vor. Diese Übersetzungen müssen nicht amtlich sein.
Auf diese Weise können wir Ihre Teilnahme an dem Projekt bestimmen. Wir werden versuchen, eine Stadt zu finden, die Ihren Bedürfnissen entspricht, können aber nicht für eine sofortige Umsiedlung garantieren.
Unsere Partnerstädte haben unterschiedliche Größen. Die Einwohnerzahl, die Größe und die Lage sowie Ihre sonstigen Bedürfnisse und Prioritäten werden mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch eingehend erörtert. Auf der Grundlage der von Ihnen während des Gesprächs gemachten Angaben ermittelt der Matching-Algorithmus, welche teilnehmende Stadt Ihren Bedürfnissen und Prioritäten am meisten entspricht. Bitte beachten Sie, dass der Algorithmus Sie auf der Grundlage aller Daten und Prioritäten, die Sie während des Interviews angeben, einer Stadt zuordnen wird. Die Größe der Stadt ist nur eine von vielen Prioritäten, nach denen Sie bei der Befragung gefragt werden.
Hinweis: Während eine Stadt Ihren Präferenzen in Bezug auf Größe und Lage entsprechen kann, kann eine andere Stadt Ihren anderen Bedürfnissen besser gerecht werden. Die Gründe, warum Sie einer Stadt zugewiesen werden und was diese Stadt in Bezug auf Ihre angegebenen Präferenzen bietet und was nicht, werden Ihnen erklärt, wenn Sie von dem Matching erfahren.
Unsere bisherigen Erfahrungen mit Matching Relocation im Jahr 2023 haben gezeigt, dass die Teilnehmenden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in kleineren Städten sehr zufrieden waren, da ihre anderen Präferenzen dort besser abgedeckt waren. Und ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass Deutschland in Bezug auf den öffentlichen Nahverkehr sehr gut ausgebaut ist. Jede der Re:Match-Städte, auch die kleineren, liegt sehr nah an den Nachbarstädten und deren Dienstleistungen, Universitäten usw.
Nach der Ankunft beginnt der übliche Prozess der Anmeldung und Unterbringung in Deutschland. Wir arbeiten eng mit den teilnehmenden Städten zusammen und versorgen sie mit Informationen über Ihren individuellen Wohnungsbedarf. Die Städte werden Sie in einer Unterkunft für Geflüchtete unterbringen. Wir können Ihnen versichern, dass es keine Unterbringung in Turnhallen oder Zelten geben wird.
Die genauen Unterbringungsbedingungen variieren von Stadt zu Stadt. In einigen Städten handelt es sich um ein privates Zimmer mit gemeinsamem Bad und Küche, in anderen Städten um kleine Wohneinheiten mit eigenem Bad und/oder Küche innerhalb der Gemeinschaftsunterkunft. Nur in Ausnahmefällen kann die Stadt bei der Ankunft privaten Wohnraum zur Verfügung stellen.
In den meisten Fällen erfahren Sie von uns vor der Relocation genaueres über die Unterkunft – dies kann jedoch nicht garantiert werden.
Sie sind nicht verpflichtet, in einer von den örtlichen Behörden zugewiesenen öffentlichen Unterkunft zu wohnen. Wenn Sie die Mittel haben, sich eine Privatunterkunft zu organisieren, können Sie sich hierfür entscheiden. Auf der Seite „Weitere Unterstützung“ finden Sie Organisationen in ganz Deutschland, die Geflüchteten bei der Suche nach einer Privatunterkunft helfen können.
Schutzsuchende, die nach Deutschland kommen, können nicht mitbestimmen, wohin sie verteilt werden. Die Verteilung erfolgt auf der Grundlage einer Aufnahmequote für die einzelnen Städte und Landkreise. Diese Quote wird im Voraus festgelegt und berücksichtigt nur in den seltensten Fällen die Präferenzen und Bedürfnisse der Flüchtlinge und Sie erhalten keine Vorabinformationen über die Stadt, der Sie zugewiesen werden.
Mit Re:Match werden Ihre Prioritäten berücksichtigt und Sie können eine fundierte Entscheidung treffen. Sie können darauf vertrauen, dass der Matching-Prozess sein Bestes tut, um die meisten Ihrer Bedürfnisse zu erfüllen (im Rahmen der Kapazitäten, die die Städte für Re:Match zur Verfügung stellen).
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass die Re:Match-Städte sich darauf freuen, Sie willkommen zu heißen. Sie wissen im Voraus über Ihre Ankunft Bescheid und können sich gezielt auf Ihre Ankunft vorbereiten.
Auch das Informationsmaterial, das wir Ihnen vor Ort zur Verfügung stellen (z.B. der Arrival Guide), verschafft Ihnen einen Überblick über die örtlichen Gegebenheiten. Re:Match ändert nicht die lokalen Systeme, aber wir rüsten Sie besser aus, um sich darin zurechtzufinden, als Sie es sonst tun würden. Bitte beachten Sie, dass der Prozess der Registrierung und der Start in ein Leben als Neuankömmling in Deutschland bürokratisch, langwierig und manchmal überwältigend sein kann. Re:Match versucht einen Weg zu finden, bestimmte Teile dieses Systems zu verbessern, indem es Menschen und Städte zusammenbringt. Die Re:Match-Teilnehmer müssen die gleichen Registrierungs- und Ankunftsprozesse durchlaufen wie andere ukrainische Schutzsuchende. Auf die Prozesse nach der Ankunft haben wir keinen Einfluss.
Die Teilnehmer, die im Jahr 2023 gematcht und relocated wurden, waren mit dem Re:Match-Prozess überwiegend zufrieden – auch wenn der Prozess in Deutschland manchmal noch recht schwierig war.
Zu allen Aspekten, die nicht direkt mit dem Projekt Re:Match zusammenhängen, verweisen wir auf die offiziellen Informationsseiten der Bundesregierung. Die unten aufgeführten Informationen sind nur ein kurzer Überblick. Ukrainer*innen und ihre Familien, die vor dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine fliehen, können dank eines speziellen EU-Beschlusses (Temporary Protection Directive) frei und ohne Visum nach Deutschland einreisen. Mit Re:Match haben Sie Anspruch auf denselben Rechtsstatus wie andere ankommende Ukrainer*innen. Hier finden Sie weitere Informationen über den Rechtsstatus für Ukrainer*innen, die nach Deutschland kommen und sich dort aufhalten
Zu allen Aspekten, die nicht direkt mit dem Projekt Re:Match zusammenhängen, verweisen wir auf die offiziellen Informationsseiten der Bundesregierung. Die folgenden Informationen sind nur ein kurzer Überblick.
Ukrainische Staatsangehörige können weiterhin innerhalb des Schengen-Raums reisen. Sowohl Polen als auch Deutschland sind Teil des Schengen-Raums.
Die Bundesrepublik Deutschland lässt auch weiterhin zu, dass Sie bereits einen Aufenthaltstitel in einem Land des Schengen-Raums erhalten haben, z. B. zum vorübergehenden Schutz, und stellt Ihnen dennoch einen deutschen Aufenthaltstitel aus.
Der Transport wird von Re:Match gebucht und bezahlt.
Nachdem Sie ein Matching mit einer deutschen Stadt erhalten und bestätigt haben, beginnt das Re:Match-Projektteam in Deutschland und Polen mit der Koordinierung der Reisedetails für Ihre Relocation.
Die Details und die Art der Reise hängen von Ihrem Wohnort, der Größe Ihrer Familie und der Anzahl der Personen ab, die in die jeweilige Stadt reisen. Für den Umzug organisieren wir Ihren Transport und versorgen Sie rechtzeitig mit allen notwendigen Informationen. Höchstwahrscheinlich werden Sie mit einem kommerziellen oder privaten Bus reisen.
In der Regel vergehen zwischen der Bestätigung des Match und der Reise etwa 2-3 Wochen.
Wir buchen für jede Person einen zusätzlichen Gepäckplatz – das heißt, jeder darf zwei große Koffer und Handgepäck mitnehmen.
Bitte nehmen Sie nur das mit, was Sie selbst tragen/transportieren können, da Sie auf der langen Reise zu Ihrem Zielort in Deutschland eventuell in Bus oder Bahn umsteigen müssen.
Wenn Sie mit Ihrem eigenen Auto anreisen möchten, teilen Sie uns dies bitte mit.
Zu allen Aspekten, die nicht direkt mit dem Projekt Re:Match zusammenhängen, verweisen wir auf die offiziellen Informationsseiten der Bundesregierung. Die hier aufgeführten Informationen sind nur ein kurzer Überblick. Hier finden Sie hilfreiche Informationen in ukrainischer Sprache über alles, was ukrainische Kinder in Deutschland betrifft – von der Schule bis zur finanziellen Unterstützung. In Deutschland besteht für alle Kinder ab dem sechsten Lebensjahr grundsätzlich Schulpflicht. In Deutschland gibt es private und öffentliche Schulen. Der Besuch einer öffentlichen Schule ist kostenlos. Für Kinder unter sechs Jahren gibt es kostenlose Kindertagesstätten/Vorschulen. Wie lange es dauert, bis Ihr Kind oder Ihre Kinder diese besuchen können, ist jedoch von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Bei Ihrer Ankunft in der Partnerstadt werden Sie von den örtlichen Behörden beraten, wie Sie eine Tagesbetreuung für Kinder unter sechs Jahren und den Schulbesuch für Kinder ab sechs Jahren organisieren können. Wann das neue Schuljahr beginnt, hängt von dem Bundesland ab, in dem sich Ihre Spielstadt befindet, liegt aber normalerweise zwischen Juli und September.
Zu allen Aspekten, die nicht direkt mit dem Projekt Re:Match zusammenhängen, verweisen wir auf die offiziellen Informationsseiten der Bundesregierung. Die hier aufgeführten Informationen sind nur ein kurzer Überblick.
Der Prozess der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit in Deutschland erfordert Geduld. Einige Hinweise zur Arbeit als Ukrainer*in in Deutschland finden Sie hier und zu Deutschkursen hier.
Sobald ein vorläufiger Aufenthaltstitel ausgestellt ist, sind Sie berechtigt zu arbeiten. Sie können dann prinzipiell jede Art von Beschäftigung in Deutschland aufnehmen oder eine Berufsausbildung beginnen. Bitte beachten Sie, dass es für einige Berufe (z. B. Ärzte, Lehrer, Erzieher) nach deutschem Recht bestimmte Zugangsbeschränkungen zum Arbeitsmarkt gibt, z. B. in Bezug auf Sprachkenntnisse, die Anerkennung ausländischer Hochschulabschlüsse usw.
Sie können auch Ihr eigenes Unternehmen gründen oder als Freiberufler/-in arbeiten. Jede Branche hat spezifische Anforderungen, die bei der Gründung eines Unternehmens berücksichtigt werden müssen. Dazu können berufsrechtliche Vorschriften, besondere Genehmigungen und versicherungsrechtliche Fragen gehören.
Nach Ihrer Ankunft in der entsprechenden Stadt werden Sie von den örtlichen Behörden beraten, wie Sie eine Arbeitserlaubnis und gegebenenfalls die Anerkennung von Dokumenten wie Diplomen, Zeugnissen und Referenzen beantragen können.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es in Deutschland sehr wichtig ist, dass Sie zumindest über Grundkenntnisse der deutschen Sprache verfügen, um in das Berufsleben einsteigen zu können. Das bedeutet, dass ein erster Schritt fast immer der Besuch eines Sprachkurses sein wird.
Wenn die Arbeitssuche oder Sprachkurse für Sie am wichtigsten sind, geben Sie dies in Ihrem Bewerbungsgespräch an. Und wenn der Algorithmus eine Stadt findet, die nach Arbeitskräften mit Ihrem Hintergrund sucht, werden wir Sie und die Stadt über diese Übereinstimmung informieren.
Auch dies bedeutet nicht, dass die Stadt Ihnen sofort eine Arbeit anbieten wird. Aber es zeigt, dass es eine Perspektive und einen allgemeinen Bedarf für Ihre Fähigkeiten in dieser Stadt gibt. Das Erlernen der deutschen Sprache und die Anerkennung Ihrer bisherigen Zeugnisse/Arbeitserfahrungen werden die ersten notwendigen Schritte sein.
Nach Ihrer Ankunft in der Partnerstadt werden Sie von den örtlichen Behörden beraten, wie Sie sich anmelden und finanzielle Leistungen erhalten können.
Wenn Sie finanzielle Unterstützung benötigen, müssen Sie sich zunächst bei den örtlichen Behörden anmelden. Dieses Verfahren sieht in jeder Stadt anders aus. Wenn Sie umziehen, erhalten Sie von uns Informationen über die örtlichen Verfahren und Adressen.
Dabei ist zu beachten, dass einige Zeit vergehen wird, bis Sie Ihre Aufenthaltsgenehmigung und den Anspruch auf regelmäßige finanzielle Leistungen erhalten. Diese Zeit kann von wenigen Tagen bis zu einigen (2-3) Wochen reichen.
Am besten ist es, wenn Sie finanziell so ausgestattet sind, dass Sie in der ersten Zeit nach Ihrer Ankunft selbst für Ihre Lebensmittel aufkommen können, da wir nicht mit Sicherheit sagen können, wie die einzelnen lokalen Behörden dieses Verfahren handhaben.
Wenn Sie nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um in den ersten Tagen für Lebensmittel zu bezahlen, teilen Sie dies bitte dem Projektteam mit, und wir werden Ihre Partnerstadt über Ihre besonderen Bedürfnisse informieren, die dann versuchen werden, Ihnen entgegenzukommen.
Zu allen Aspekten, die nicht direkt mit dem Projekt Re:Match zusammenhängen, verweisen wir auf die offiziellen Informationsseiten der Bundesregierung. Die unten aufgeführten Informationen sind nur ein kurzer Überblick. Ausführliche und verlässliche Informationen in ukrainischer Sprache finden Sie hier.
Als allgemeine Regel gilt: Ukrainische Flüchtlinge, die bei den Behörden registriert sind und finanziell bedürftig sind (d.h. kein oder zu wenig Geld verdienen), erhalten von der deutschen Regierung Sozialleistungen und eine Kranken-/Pflegeversicherung.
Alles ging sehr schnell und fast ohne Probleme mit den Dokumenten und dem Papierkram. Ich meine, mir wurde gesagt, wo ich heute und morgen hingehen muss. Alles wurde schnell geregelt. Wie ich von anderen Leuten hier höre, hatten sie so viel Mühe mit den Dokumenten und den [enrolment to integration] Integrationskursen.
Mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit wäre ich nicht allein durch ein Camp in ein Land gereist, in dem ich die Sprache nicht spreche. Ich bin mit einem kleinen Kind und drei Koffern unterwegs. […] Das Projekt hat mir sehr geholfen, bestimmte Wünsche in Bezug auf die Ausbildung meines Kindes zu verwirklichen, und es hat mir Möglichkeiten zur weiteren beruflichen Entwicklung eröffnet. Alleine hätte ich es hierher nicht geschafft.
Rottenburg und Tübingen haben alles, was wir brauchen. Wir haben in Kiew gelebt und wenn wir in unserem Viertel nicht das fanden, was wir brauchten, sind wir mit der U-Bahn in das nächste Viertel gefahren. So ist es auch hier. Wir haben ganz Tübingen erkundet und sind nach Reutlingen gefahren. Dort haben wir zusätzliche Deutschkurse für das Kind gefunden. In den Ferien sind wir nach Stuttgart in den Zoo gefahren. Hier ist alles ziemlich nah. Es gibt einen sehr guten Verkehrsknotenpunkt. In Kiew haben wir die U-Bahn, aber hier haben wir stattdessen einen Bahnhof… Auch eine kleine Stadt kann meine Bedürfnisse erfüllen und ich empfehle den Leuten, dorthin zu gehen und keine Angst zu haben. Es (Rottenburg a.N.) ist innovativ. Es ist modern. Es ist touristisch.
Ich kann [noch] nichts[yet] über das Re:Match-Programm im Hinblick auf eine vollständige Integration sagen. In dem Stadium, in dem ich mich jetzt befinde, bin ich mit allem sehr zufrieden […] Ich würde auf jeden Fall wieder an Re:Match teilnehmen. Ich bin in der Stadt gelandet, die ich wollte. […] Ich weiß, wohin ich gehen muss, mit wem ich kommunizieren muss, und ich bekomme klare Anweisungen, wie und was ich tun muss.