Folgender Artikel ist eine von uns übersetzte Kopie. Der Text wurde von Anastasia Oleksjuk geschrieben und im Original auf ukrainisch hier veröffentlicht.
Projektkoordinatorin Elisa Ertl hilft seit mehreren Jahren Flüchtlingen in Deutschland. In ihrer Präsentation merkt sie an, dass sie „viel über die deutsche Bürokratie weiß und den ukrainischen Flüchtlingen den Umzug erleichtern möchte“.
Im Rahmen des Projekts erhalten 100 bis 150 Ukrainer und ihre Familienangehörigen verschiedene Arten von Unterstützung: Organisation und Finanzierung des Umzugs sowie individuelle Informationshilfe, z. B. in Bezug auf Unterkunft, Verwaltung und finanzielle Unterstützung.
Die ukrainische Koordinatorin Tetiana Shapka weist darauf hin, dass die Organisation auch darauf abzielt, bessere Möglichkeiten für die Planung ihrer Zukunft im neuen Land zu schaffen, da die Teilnehmer im Voraus wissen, wann und in welche Stadt in Deutschland sie gehen werden. „So können sie schon in Polen einen Job oder eine Universität finden“, sagt Tetiana.
Mehr über das Re:Match-Projekt
Die Einzigartigkeit dieses Projekts besteht darin, dass nicht Menschen, sondern ein Computeralgorithmus die besten Bedingungen für jeden Teilnehmer individuell auswählt. Nach dem Interview werden die Informationen in eine Datenbank übertragen, die die Bedürfnisse der Stadt mit den Bedürfnissen und Erfahrungen des Bewerbers abgleicht.
„Um das beste Ergebnis zu erzielen, muss man seine Bedürfnisse in Bezug auf Wohnung, Arbeit oder Hobbys klar formulieren. Je klarer die Anfrage ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Algorithmus die beste Option findet“, erklärt Elisa.
Nachdem das Programm gearbeitet hat, werden die Teilnehmer über die mögliche Option und das Datum des Umzugs informiert. Wenn alles passt, kann sich die Person auf den Umzug vorbereiten.
An dem Projekt sind 10 deutsche Kommunen beteiligt, die freiwillig ukrainischen Flüchtlingen helfen wollen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Städte im westlichen Teil des Landes.
Bei der Ankunft erhält der Teilnehmer ein Zimmer oder eine Unterkunft. Dabei kann es sich um eine Einzelunterkunft oder eine Wohnung mit Gemeinschaftsküche oder -bad handeln, je nach den Einrichtungen der Stadt. Vor Ort können auch Deutschkurse angeboten werden, und die Teilnehmer haben Zugang zum Arbeitsmarkt und können Geldleistungen erhalten. Kostenlose Schulen und Kindergärten sind in allen Partnerstädten vorhanden.
Die Teilnehmer können bis zum Ende des Krieges in der Ukraine in Deutschland bleiben, mit der Möglichkeit, länger zu bleiben.
So werden Sie Projektteilnehmer
Wer sich für eine Teilnahme am Projekt interessiert, ist zu einer Informationsveranstaltung am 7. März um 12:00 Uhr im Salam Lab Zentrum in der Radziwiłłowska 3 eingeladen. Um teilzunehmen, müssen Sie sich im Voraus anmelden.
Das Projekt wird in mehreren Phasen bis November 2023 durchgeführt:
- Sammeln von Informationen bei Treffen;
- Befragung auf Ukrainisch in Krakau;
- Bedarfsermittlung;
- Umsiedlung;
- Registrierung und Ansiedlung.
Die ersten Interviews und die Auswahl der Teilnehmer beginnen Ende März, die Gruppenumzüge finden von April bis Ende September statt. Bei weiteren Fragen können Sie die Koordinatorin Tetiana Šapka unter der Telefonnummer +48451698513 oder per E-Mail an relokacja@salamlab.pl kontaktieren.
Dieser Artikel ist eine von uns übersetzte Kopie. Der Text wurde von Anastasia Oleksjuk geschrieben und die Bildrechte gehören Andrzej Rafael und UAinKrakow.pl . Das Original wurde auf ukrainisch hier veröffentlicht.